Sie haben soeben den virtuellen Eingang zum Nachwuchs-Campus Basel gefunden und sind damit unserem Ausbildungszentrum für junge Talente in der Schweizer «Fussball-Hauptstadt» bereits ein schönes Stück näher gekommen. Ihr Interesse an der fussballerischen Nachwuchsarbeit auf hohem Ausbildungsniveau freut mich sehr.
Als ich vor einigen Jahren den FC Basel 1893 übergeben habe, war es mir ein grosses Anliegen, dem Fussball in einer etwas anderen Art verbunden zu bleiben. Entstanden ist aus diesem Bedürfnis eine Idee, aus der Idee dann ein Projekt – und daraus schliesslich der heutige Nachwuchs-Campus.
Dass der heutige professionelle Leistungsfussball weitgehend durch das nur schwer berechenbare Tagesgeschäft geprägt wird, ist keine neue Erkenntnis. Nur wenige Fussminuten vom St. Jakob-Park entfernt, ist nun aber mit der Realisierung unseres hochwertigen Campus ein Ausbildungs-Zentrum entstanden, das inmitten des meist hektischen Transfertrubels Nachhaltigkeit garantiert.
In der «Brüglinger Ebene» auf Münchensteiner Boden stehen in der täglichen Arbeit mit den verschiedenen Nachwuchs-Mannschaften noch weniger die Resultate und Klassierungen im Vordergrund, sondern die Förderung junger Fussballtalente beider Geschlechter. Das Konzept des Nachwuchs-Campus Basel basiert dabei gleichwertig auf den drei Ausbildungs-Säulen «Fussball», «Schule» und «Persönlichkeit». Hochkompetente Trainer und Mitarbeitende sind für die zielführende Umsetzung verantwortlich, dies künftig unter neuer operativer Führung.
Denn im Bestreben dauernder Qualitätsoptimierung haben wir inzwischen die Position eines Delegierten des Stiftungsrates geschaffen und sie Pascal Naef anvertraut. Er kann die Interessen der beiden unabhängigen Institutionen optimal koordinieren. Der bisherige Geschäftsführer, Benno Kaiser, der die gesamte Aufbauarbeit hervorragend umgesetzt hat, verbleibt zusammen mit Bruno Dallo, Jacques Herzog und mir weiterhin im Stiftungsrat, zieht sich jedoch aus den operativen Tätigkeiten zurück.
Damit ist eine noch intensivere Zusammenarbeit zwischen der Stiftung Nachwuchs-Campus Basel und dem FCB gewährleistet. Das belegt unter anderem die Tatsache, dass auch die erste Mannschaft für ihre Trainings von der hervorragenden Infrastruktur des Campus mit den verschiedenen Fussballfeldern samt kleiner Zuschauertribüne sowie dem Campus-Gebäude mit seiner ausdrucksstarken Architektur und seinem zweckmässigen «Innenleben» profitieren kann.
Stets an erster Stelle wird im Campus aber die Arbeit mit den jungen Talenten stehen. 1999 habe ich meine Engagements im Fussball aufgenommen. Mein erstes Hauptmandat betraf die Nachwuchsarbeit beim FCB. Ungeachtet der Erfolge, die ich später als Präsidentin des FCB mitgestalten und miterleben durfte, ist mir die Förderung der Jungen die wichtigste Herzensangelegenheit geblieben, weshalb ich den Campus und die Stiftung, zu der auch zwei Wohnhäuser für Jugendliche gehören, die nicht zu Hause wohnen können, weiterhin mit ungebrochener Motivation mitzutragen helfe.
Wenn Sie nun als virtuelle Besucherin oder Besucher einige weitere Schritte hinein ins Innere dieser Website unternehmen, finden Sie auf den verschiedenen Schaltflächen viele Impressionen und alle wichtigen Informationen zur Stiftung Nachwuchs-Campus Basel. Noch mehr freut mich aber, wenn Sie persönlich vorbei kommen und dem Treiben unserer Talente im Training und Spielen zuschauen oder spontan im öffentlichen Campus-Café eine Pause einlegen.
Gigi Oeri
Präsidentin des Stiftungsrates Nachwuchs-Campus Basel
Ehrenpräsidenten des FC Basel 1893